Kicken und Kofferpacken … Hinter diesen beiden alltäglich anmutenden Freizeit-Aktivitäten verbirgt sich im Fall der RomnoPowerClubs ein akribisch durchdachtes Konzept, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der jungen Sinti- und Roma in Deutschland: Begegnungen mit VertreterInnen der Mehrheitsgesellschaft im Rahmen sportlicher Ereignisse, Bildungsangebote, sowie Zusammenhalt untereinander und Empowerment in geschütztem Rahmen. Dabei umfasst der Aktivitätenkatalog durchaus auch„Zwischen Auszeit und Auschwitz: Der neue Münchner RomnoPowerClub fördert junge Sinti und Roma“ weiterlesen
Schlagwort-Archive:Sinti und Roma
Von der „Kraft, einen Ort des Nichts zu erschaffen“ – Das Holocaust-Mahnmal der Sinti & Roma in Berlin: Symbolik und zeitgeschichtliche Verwicklungen
„Mitten im geschäftigen Treiben unserer Hauptstadt, in einem grünen Ausläufer des Stadtparks Tiergarten befindet sich ein Ort, der die Besucher in die Stille zwingt. Es handelt sich um ein Mahnmal, das an die etwa 500.000 Männer, Frauen und Kinder erinnert, die während des Dritten Reiches unter dem Sammelbegriff „Zigeuner“ europaweit verfolgt und ermordet worden sind:„Von der „Kraft, einen Ort des Nichts zu erschaffen“ – Das Holocaust-Mahnmal der Sinti & Roma in Berlin: Symbolik und zeitgeschichtliche Verwicklungen“ weiterlesen
Dem Himmel sehr nah … Gedenkgottesdienst der Sinti & Roma zum 78. Jahrestag der Befreiung in der Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau, mit Video-Link zur Veranstaltung
Der Himmel spielte mit, an diesem Mittag auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau – mit gutem Grund 🙂 Die Sinti und Roma der Freien Christen Gemeinde Jeschua München hatten, gemeinsam mit Marcella Reinhardt, der Vorsitzenden des Regionalverbands Deutscher Sinti & Roma/Schwaben und Björn Mensing, dem Pfarrer der Versöhnungskirche Dachau zu einem Gedenkgottesdienst geladen, aus Anlass„Dem Himmel sehr nah … Gedenkgottesdienst der Sinti & Roma zum 78. Jahrestag der Befreiung in der Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau, mit Video-Link zur Veranstaltung“ weiterlesen
Auf Zeitstreife durch das Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße: Fotoshooting mit Sigi Müller, außerdem Tonaufnahmen und Meetings für das Historical „Nächster Halt Auschwitz!“
Hinter Gitter und auf die Spuren der Vergangenheit hat mich das Fotoshooting mit Fotograf und AZ-Stadtspaziergänger Sigi Müller geführt (s.a. Titelfoto), gemeinsam mit einer Gruppe Münchner Sinti, die alle beim > Historical > Nächster Halt Auschwitz mitwirken. Das untere Foto zeigt den bekannten Münchner Fotografen vor dem Münchner Polizeipräsidium in der Ettstrasse, neben ihm Wesley„Auf Zeitstreife durch das Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße: Fotoshooting mit Sigi Müller, außerdem Tonaufnahmen und Meetings für das Historical „Nächster Halt Auschwitz!““ weiterlesen
80 Jahre später, RealTschawo: Deutscher Sinto Rap (Musik-Clip) als anrührendes Echo auf den Befehl Heinrich Himmlers vom 16.12.1942 zur Deportation aller Sinti & Roma, Jenischen & Reisenden
Heute vor genau 80 Jahren, am 16. Dezember 1942, erging seitens Heinrich Himmler, damals Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums, der Befehl zur Deportation aller Sinti und Roma, Jenischen und Reisenden (Schaustellern) in das sogenannte „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau, was deren fast vollständige Vernichtung in einem Zeitraum von knapp anderthalb Jahren nach sich zog. Der deutsche„80 Jahre später, RealTschawo: Deutscher Sinto Rap (Musik-Clip) als anrührendes Echo auf den Befehl Heinrich Himmlers vom 16.12.1942 zur Deportation aller Sinti & Roma, Jenischen & Reisenden“ weiterlesen
Sinti & Roma: Elegien einer deutschen Minderheit: Persönliche und historische Vorgeschichte zur Trilogie 2023 – 2025
8.3.1943 – 13.3.1943 … Hinter diesen mageren historischen Zahlen verbirgt sich ein kollektives Drama, das mitten in München seinen Lauf nahm und doch bis heute der Allgemeinheit wenig bekannt ist. Fünf lange Tage wurden im Polizeipräsidium in der Ettstrasse 2, damals auch „Münchner Dienststelle für Zigeunerfragen“, alle Münchner Sinti interniert, bis am 13. März 1943„Sinti & Roma: Elegien einer deutschen Minderheit: Persönliche und historische Vorgeschichte zur Trilogie 2023 – 2025“ weiterlesen
Aus Anlass von 40 Jahren Zentralrat deutscher Sinti und Roma Reflexionen von Alexander Diepold zu den Festreden des Vorsitzenden Romani Rose und des Publizisten Mehmet Daimagüler
Dieses Jubiläum bildet sicherlich einen Meilenstein in Bezug auf die Bürgerrechte dieser Ethnie in Deutschland, nach wie vor bleibt unsere Mehrheitsgesellschaft jedoch in der Pflicht und gefordert, was die bedingungslose Gleichstellung eines Volkes anbelangt, das seit hunderten von Jahren unter uns lebt – und uns doch so unbekannt geblieben ist. Der Gründung des Zentralrats war„Aus Anlass von 40 Jahren Zentralrat deutscher Sinti und Roma Reflexionen von Alexander Diepold zu den Festreden des Vorsitzenden Romani Rose und des Publizisten Mehmet Daimagüler“ weiterlesen
„ARNIKO“ – nach dem Roman „Die Ursitory“ des Roma-Schriftstellers Matéo Maximoff, aufgeführt von Regisseurin Dorothea Schroeder als szenische Lesung mit der Romni Ivana Nikolić (Rez.) und dem Sinto-Gitarristen Rano Timm, auf dem Campingplatz der Münchner Sinti & Roma / Hintergründe / Fotos
Die Ursitory sind drei Schicksalsengel, die gleich nach der Geburt den Lebensweg eines Kindes bestimmen. Arniko, der mitten im Winter in einem Zelt zur Welt kommt, prophezeien sie, dass er nur solange leben wird, bis der Holzscheit im Lagerfeuer zu Asche verbrannt ist. Eigentlich ein Todesurteil für den Säugling. Doch nach einem Moment der Schreckensstarre reißt seine„„ARNIKO“ – nach dem Roman „Die Ursitory“ des Roma-Schriftstellers Matéo Maximoff, aufgeführt von Regisseurin Dorothea Schroeder als szenische Lesung mit der Romni Ivana Nikolić (Rez.) und dem Sinto-Gitarristen Rano Timm, auf dem Campingplatz der Münchner Sinti & Roma / Hintergründe / Fotos“ weiterlesen
„Die unheilvolle Narbe“: Dokumentarfilm von Constanze Hegetusch zu den medizinischen Versuchen an Sinti-Kindern in der NS-Zeit, aus der Reihe „Lebenslinien“
Rita ist Zwilling. Doch ihre Zwillingsschwester stirbt bei medizinischen Experimenten durch die Nationalsozialisten. Rita überlebt schwer verletzt und wird ihrer Mutter zurückgegeben. Fortan sind Mutter und Tochter symbiotisch verbunden. Seite an Seite kämpfen sie für die Anerkennung der Sinti und Roma als Opfer des Nationalsozialismus und um Wiedergutmachung. Weil Ritas Mutter Sinteza ist, soll sie„„Die unheilvolle Narbe“: Dokumentarfilm von Constanze Hegetusch zu den medizinischen Versuchen an Sinti-Kindern in der NS-Zeit, aus der Reihe „Lebenslinien““ weiterlesen
Festival-Bilanz und Festival-Finale mit einer SESSION für die Absolventen der djangoO-Gitarrenworkshops und deren Star-Dozenten wie Biréli Lagrène und Josho Stephan oder Diknu Schneeberger im Instituto Cervantes; zuvor ein Symposium mit Alexander Diepold und Romeo Franz, Sinti-Geiger und Abgeordneter im Europ. Parlament
Diese beiden Herren im erlesenen Ambiente des Bayerischen Landtags haben allen Grund stolz zu sein. Es handelt sich um die „Macher“ des djangoO-Festivals Of Gypsy Music, das die vergangenen Tage, unter reger Anteilnahme des Publikums in München stattgefunden hat. Links auf dem Titelbild zu sehen ist der organisatorische Leiter, ALEXANDER DIEPOLD, im Bildausschnitt daneben Musiker„Festival-Bilanz und Festival-Finale mit einer SESSION für die Absolventen der djangoO-Gitarrenworkshops und deren Star-Dozenten wie Biréli Lagrène und Josho Stephan oder Diknu Schneeberger im Instituto Cervantes; zuvor ein Symposium mit Alexander Diepold und Romeo Franz, Sinti-Geiger und Abgeordneter im Europ. Parlament“ weiterlesen