Eine einzigartige Zeitspanne sexueller Freizügigkeit war unserer Generation vergönnt, nachdem die Jugendbewegung einen Schlussstrich unter der bis dato gesellschaftlich zelebrierten Prüderie gezogen hatte. Davon machte auch ich reichlich Gebrauch. Bedenkenlos. Gedankenlos mitunter. Schließlich gab es ja die Pille zur Verhütung. Doch plötzlich, aus dem Nichts, belastete ab Sommer 1981 eine neue Krankheit, AIDS, die gerade„40 Jahre AIDS aus Münchner Perspektive: Rückschau zum Welt Aids Tag 2021, mit Foto-Material der Stadträte Christian Vorländer (SPD) und Thomas Niederbühl (Rosa Liste/Die GRÜNEN) sowie Präsentation des Dokumentarfilms von Jobst Knigge „40 Jahre Aids – Wir leben noch – Schweigen=Tod““ weiterlesen
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„Mut kann Spaß machen“ – Terry Swartzberg: Seine erste Kippa-Party im Jüdischen Museum München sowie sein Interview mit dem St. Michaelsbund
Die Sichtbarkeit von Juden und die Solidarität der Zivilgesellschaft feiern wir mit der neuen München Kippa, lautete Terry Swartzbergs Aufruf zu einer Feier mit Musik und Kerzenschein im Jüdischen Museum München. Seine Formel klingt denkbar einfach und macht gerade deshalb Sinn: Dem Antisemitismus mit einer Feier begegnen! Festgemacht an der Kippa als Symbol des Judentums„„Mut kann Spaß machen“ – Terry Swartzberg: Seine erste Kippa-Party im Jüdischen Museum München sowie sein Interview mit dem St. Michaelsbund“ weiterlesen
Albert Knoll: Historiker, Vorstand des Vereins Forum Queeres Archiv München und Archivar der KZ-Gedenkstätte Dachau
ALBERT KNOLL 1983 – 1989 Studium der Geschichte und Germanistik an der LMU München; Abschluß: M.A.Zusätzliche Ausbildung zum Archivar und Dokumentar an der Fachhochschule in Potsdam Bis 1996 Archivar beim BR in München Seit 1997 k in der KZ-Gedenkstelle Dachau befasst mit der Entwicklung einer kombinierten Archiv–, Häftlings– und Täterdatenban der Erschließung von Dokumenten und Fotos dem Führen von Interviews„Albert Knoll: Historiker, Vorstand des Vereins Forum Queeres Archiv München und Archivar der KZ-Gedenkstätte Dachau“ weiterlesen
Regenbogen-Ritte jeden Tag und überall! Rückblick auf den Münchner CSD 2019, vom Truck aus: Fotostrecken/Collagen, Beobachtungen, Zitate sowie weiterführende Links
Letztes Wochenende Frankfurt, dieses Wochenende Berlin … Die Polit-Parade des CSD befindet sich weiter auf Tour durch die sommerliche Städtelandschaft Deutschlands und scheint, was die Beteiligung anbelangt, inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen, wie ich kürzlich in München beobachten durfte, von einem Logenplatz im SPD-Truck aus: Sogar Alexa – Amazons virtuelles Faktotum – trat„Regenbogen-Ritte jeden Tag und überall! Rückblick auf den Münchner CSD 2019, vom Truck aus: Fotostrecken/Collagen, Beobachtungen, Zitate sowie weiterführende Links“ weiterlesen
Albert Knoll forscht zu Schwulen in der NS-Zeit: Großer AZ-Artikel
„Früher wurde er schief angeschaut, heute wird er geehrt“, heißt es weiter zu unserem jourfixe-Mitglied Albert Knoll, Vorsitzender des Forum Queeres Archiv München und Archivar in der KZ-Gedenkstätte Dachau. „Es ging darum, die Szene zu zerschlagen“Münchner Historiker forscht zu Schwulen in der NS-Zeit Beitrag von Jasmin Menrad, 09.07.2019 – 13:36 Uhr, AZ > LINK„Albert Knoll forscht zu Schwulen in der NS-Zeit: Großer AZ-Artikel“ weiterlesen
Jürgen Draeger (1940 bis 2020): Aus dem Füllhorn eines Künstlers und – inzwischen -umstrittenen Kultur-Chronisten
Dass Jürgen Draeger schon mit 19 Jahren, menschlich wie künstlerisch, den erfolgreichen Textdichter Bruno Balz nachhaltig beeindruckte, wundert mich nicht: Der Schauspieler, Maler und Kultur-Chronist Jürgen Draeger zählt zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten, die mir je begegnet sind. Mitunter höre und sehe ich Jahre nichts von ihm. Lebt jedoch der Kontakt wieder auf, so kann ich davon ausgehen, dass„Jürgen Draeger (1940 bis 2020): Aus dem Füllhorn eines Künstlers und – inzwischen -umstrittenen Kultur-Chronisten“ weiterlesen