Dass Oksana Lyniw 2021 als erste Frau in Bayreuth dirigierte, schlug medial Tsunamis. Diese Reaktion alleine zeigt schon auf, wie wenig selbstverständlich eine solche Besetzung im internationalen Musikgeschäft noch immer anmutet. Leider! Schlüssellochperspektiven darüber, wie ihr der Einstieg in die erste Liga des Dirigententums gelang, vermittelte Lyniw bereits 2016 den Besucherinnen der Konferenz „Und sie komponieren, dirigieren doch“ in München, organisiert von musica femina münchen e.V. (mfm). Die Zielsetzung des Münchner Vereins lautet
Komponistinnen entdecken und fördern!
Auf Grund des großen Erfolgs 2016 wurde eine Folge-Konferenz für März 2020 geplant, die sich auf Grund der Corona-Pandemie nunmehr auf Oktober 2021 verschoben hat und in Online-Form durchgeführt wird, direkt ausgestrahlt aus dem Carl-Orff-Zentrum München, in Kooperation mit dem Archiv Frau und Musik in Frankfurt
Anmeldung unter > eventbrite
Rückfragen unter > konferenz@musica-femina-muenchen.de
Die Online-Teilnahme ist kostenlos, über eine Spende würden sich die Organisatorinnen von mfm aber selbstverständlich freuen … 😉


Zur Situation von „Frauen in der Musik“ siehe auch nachstehende Studie, die wenig fröhlich stimmt …
Frauenanteil Berufsorchester | Studie zur Saison 2019/2020 > LINK
Das Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main und musica femina münchen veröffentlichen einen Bericht über Frauen in exponierten Positionen in deutschen Berufsorchestern
