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Irmgard Biesen: Varese – Lausanne – Weßling: Schillernde Lebenslinien der neuen jourfixe-Schatzmeisterin

Unangestrengt immer wieder Top Leistungen erzielt unsere neue jourfixe-Schatzmeisterin Irmgard Biesen, solange ich sie kenne, nämlich fast mein ganzes Leben!

Gemeinsam wurden wir mit 6 Jahren an der Europäischen Schule in Varese eingeschult, dem italienischen EU-Pendant zur Brüsseler Kader-Schmiede, die unter anderem die sprachgewandte, amtierende Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen hervorgebracht hat. Doch Irmgard und ich beherrschten bei unserem Abitur, 1976, sogar noch eine Fremdsprache mehr als Englisch und Französisch, nämlich Italienisch; fließend in Schrift und Wort, versteht sich. Dabei setzte ich mehr auf meine sprachlichen Fähigkeiten, die Begabung, aber relativ wenig Fleiß voraussetzten und keinerlei Umgang mit Zahlen erforderten, denn mit denen stand ich damals entschieden auf Kriegsfuß. Hingegen besaß Irmgard Kunstfertigkeit, sang gut, spielte Piano und beherrschte zudem die Klaviatur kaufmännischen Denkens. Dennoch – wunderbar typisch Irmgard – strebte sie keineswegs ein BWL-Studium mit anschließendem Posten in der Chefetage eines internationalen Konzerns an, sondern eine Laufbahn als Köchin. Dazu absolvierte sie die Hotelfachschule in Lausanne, eine der weltweit besten ihrer Art, um danach leider festzustellen, dass sie sich beruflich ein Ziel gesteckt hatte, das für sie als Frau gute 40 Jahre zu früh kam; zumal es ihr, bei aller Vielfalt an Begabungen, seit jeher an einem mangelt: Dem spitzen Ellenbogen.

Tiefenentspannt in der Natur

Das Leben führte die erklärte Naturliebhaberin nach Weßling, einem idyllischen Ort im Fünfseenland, nahe München. Sie wurde alleinerziehende Mutter zweier Kinder und baute zeitgleich, als Verwaltungschefin, ein mittelständiges Unternehmen mit auf, das sie in Folge über Jahrzehnte administrativ leitete. Kürzlich schlug ihr Leben wieder eine ganz neue Wende ein: Sie stieg aus der Firma aus und, nach einem Lehrgang, bei der Nachbarschaftshilfe Weßling (NBH) ein, mit dem Anspruch, nunmehr etwas ideell Sinnvolles zu leisten. Und da Irmgard Irmgard ist, dauerte es nicht lange, bis man ihr dort die Koordination übertrug, siehe nachstehenden Artikel.

Irmgards Zusage, den Admin-Bereich beim jourfixe-muenchen e.V. von unserem Ersten Vorsitzenden a.D. Jon Michael Winkler zu übernehmen, ist für unseren Verein ein Glücksfall!  Jemanden mit Know How aus der Chef-Etage als Schatzmeister*In für einen Künstler-e.V.s zu gewinnen, kommt „sechs Richtigen“ gleich! Zudem trifft es sich gut, dass auch unsere neue jourfixe-Präsidentin Beatrice Starck in Weßling lebt, woraus sich ein hoher Anteil an Weßlingerinnen mit kurzen Wegen im neuen jourfixe-Vorstand ergibt. 😉

Für mich kommt noch ein zweiter, unbezahlbarer, weil persönlicher Aspekt hinzu, je mehr sich unsere Kulturplattform in die Öffentlichkeit hinein entwickelt:
Irmgard Biesen ist tief in meinem Leben verwurzelt, wir teilen die prägenden Erfahrungen von Kindheit und Jugend, die unaufhaltsam verblassenden Erinnerungen an ein Italien, das uns einst Heimat war, die Verbundenheit mit dem europäischen Gedanken … Und – das Allerwichtigste:  Ich vertraue Irmgard vorbehaltlos!


> MEHR zum neuen jourfixe-Vorstand 



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Veröffentlicht von Gaby dos Santos

GdS-Blog, Bühnenproduktionen (Collagen/Historicals), Kulturmanagement/PR > gabydossantos.wordpress.com

Ein Kommentar zu “Irmgard Biesen: Varese – Lausanne – Weßling: Schillernde Lebenslinien der neuen jourfixe-Schatzmeisterin

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